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Ist ein Leben mit Arthrose möglich?

Die Diagnose Arthrose ist für viele Patienten im ersten Moment ein Schock. Doch seien Sie sich bewusst, dass eine diagnostizierte Erkrankung Ihnen die Möglichkeit gibt, geeignete Therapiemaßnahmen in Angriff zu nehmen. Denn das Leben mit Arthrose ist nach Erfahrungsberichten vieler Patienten nicht unbedingt einschränkend, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Daher ist es wichtig, schon bei kleinen Anzeichen einen Arzt aufzusuchen und eine Kontrolluntersuchung durchführen zu lassen. Die Frage „Kann man mit Arthrose leben?“ lässt sich auf jeden Fall mit „Ja, kann man!“ beantworten.

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Sportler von hinten stehend auf dem Gipfel eines Berges
Bewegung bei Arthrose

Bewegung bei Arthrose

Wer die Diagnose Arthrose erhält, mag sich vielleicht fragen: Warum ist Bewegung bei Arthrose wichtig? Sollte ich mich nicht besser schonen, um Schmerzen zu vermeiden und das Fortschreiten der Erkrankung nicht zu beschleunigen? Darauf gibt es eine klare Antwort:...

Was ändert sich im Alltag bei einem Leben mit Arthrose?

Die Antwort auf diese Frage hängt ganz vom Stadium der Erkrankung ab. Wird sie frühzeitig festgestellt, wird das Leben mit Arthrose fast gar nicht eingeschränkt. Während der Anfangsphase lässt sich die Erkrankung noch sehr gut in den Griff bekommen und therapieren. Auch in jüngeren Jahren ist es bedeutend einfacher, die Gelenkerkrankung zu behandeln, ohne den Lebensstil stark einzuschränken. Dabei kommt es besonders darauf an, mehr beziehungsweise die richtige Bewegung in Ihr Leben zu bringen. Denn Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper – gerade bei Arthrose.

Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich raten, sich zu bewegen, ohne die betroffenen Gelenke allzu sehr zu belasten. Um Arthrose vorzubeugen, sollten Sie sich Sportarten aussuchen, die Hüft-, Knie- oder Sprunggelenke nicht massiv auf die Probe stellen. Dazu gehören zum Beispiel Radfahren, Schwimmen und ein Großteil der dynamischen Ballsportarten. Sprechen Sie im Vorfeld am besten mit Ihrem behandelnden Arzt. Er kann Ihnen Tipps zu den verschiedenen Sportarten und deren inhärentem Verletzungsrisiko geben.

Im mittleren Stadium der Arthrose sieht es ähnlich aus. Auch dann sollte unbedingt auf unkontrolliertes körperliches Training verzichtet werden. Setzen Sie lieber auf die obengenannten Sportarten oder kontrollierte Dehnübungen, um sich im Alltag mehr zu bewegen und belastete Gelenke so zu stärken. Leiden Sie bereits unter starken Schmerzen oder wiederkehrenden Entzündungen, kann es mitunter auch notwendig sein, Ihre Ernährung anzupassen. Kräuter oder Gewürze zum Beispiel können aktiv helfen, Schmerzen zu lindern und so das Leben mit Arthrose erleichtern. Je nach Stadium kann es aber auch gut möglich sein, dass Ihr Arzt Ihnen zusätzlich Medikamente oder therapeutische Sportübungen verschreibt. Mit einzelnen Maßnahmen oder der Kombination ebendieser ist ein Leben mit Arthrose sehr gut möglich.

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen mit Arthrose.
© Askar Abayev / Pexels

Bei einem schweren Verlauf hingegen kann sich das Leben mit Arthrose etwas schwieriger gestalten. Je später die Erkrankung erkannt wird, desto komplizierter wird es, geeignete Therapiemaßnahmen zu finden. Schmerzen lassen sich dann nur noch schwer und nur mit einer starken Medikation eindämmen. Zudem muss ein großer Fokus auf die richtige Ernährung und kontrollierte Sportübungen gelegt werden, damit sich eine Besserung einstellt. Außerdem lassen sich zu diesem Zeitpunkt ergänzende Therapien nicht mehr ausschließen, und regelmäßige Maßnahmen wie Akupunktur, Triggerpunktmassagen oder Faszientraining gehören wahrscheinlich zu Ihrem Alltag, um mit Arthrose zu leben.

Auch wenn sich diese Maßnahmen auf den ersten Blick nach großen Einschränkungen anhören: Machen Sie sich bewusst, dass sie nur zu Ihrem Besten dienen. Die Kombination aus Sport, Ernährung und alternativen Heilmethoden kann helfen, ein aktives Leben mit Arthrose zu führen. Voraussetzung dafür ist eine gute Vorsorge.

Aktiv leben mit Arthrose – wie lässt sich Vorsorge betreiben?

Um aktiv Prävention gegen die Gelenkerkrankung zu betreiben, sollten Sie unbedingt auf Ihren Körper hören. Haben Sie über eine längere Zeit Beschwerden, ignorieren Sie diese auf keinen Fall. Steht der Verdacht einer Arthrose im Raum, können Sie die Erkrankung besonders im Anfangsstadium noch recht gut in die Schranken weisen und aktiv mit Arthrose leben. Hier einige Tipps:

  • Symptome beobachten: Entwickeln Sie ein Gefühl für die Häufigkeit und Intensität Ihrer Schmerzen. Denn nur wenn Sie wissen, wann und wie stark die Beschwerden auftreten, können Sie die Symptome eindeutig erkennen und etwas dagegen tun. Ein hilfreiches Instrument ist ein Schmerztagebuch. In ihm können Sie die Intensität auf einer Skala festhalten und mit ein paar Stichpunkten pro Tag die exakten Beschwerden festhalten. Damit fördern Sie nicht nur das Bewusstsein für Ihren eigenen Körper, sondern können bei einer Untersuchung die Schmerzen genauer darstellen.
  • Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen: Haben Sie vermehrt Schmerzen und zeigen sich Symptome von Arthrose, sollte Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch wenn es nur eine Kontrolluntersuchung ist, sollten Sie besser einmal mehr zum Arzt gehen, als später eine negative Diagnose zu bekommen.
  • Therapiemaßnahmen festlegen: Legen Sie auf Basis dieser beiden Punkte geeignete Therapiemaßnahmen fest. Setzen Sie sich erste Ziele, um Schmerzen effektiv zu lindern und der Erkrankung vorzubeugen.

Ist es möglich, mit Arthrose weiter zu arbeiten?

Das kommt ganz auf das Stadium der Erkrankung an. Grundsätzlich gilt aber: Entlasten Sie Ihren Körper so viel wie möglich! Dazu gehören insbesondere schwere körperliche Arbeiten. Wenn Sie also in einem Beruf tätig sind, der Sie physisch stark fordert, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten. Je nach körperlicher Belastung kann es sein, dass es nicht mehr möglich ist, in diesem Beruf mit Arthrose zu arbeiten. Bei geringer Belastung der betroffenen Gelenke lässt sich meist mit verschiedenen orthopädischen Hilfen wie einem Schuhhöhenausgleich arbeiten, um bestehende Beschwerden zu lindern. Sprechen Sie darüber aber immer mit einem Experten!

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