Arthrose vorbeugen und lindern: Darauf kommt es an
Wie kann man Arthrose vorbeugen? Ist das überhaupt möglich und wenn dem so ist, klappt es bei jedem? Das sind gute Fragen, die sich jeder Mensch stellen sollte – am besten bereits in jungen Jahren. Denn Arthrose-Prävention ist immer auch Vorbeugen gegen Schmerzen, die meist erst nach einigen Jahren auftreten, nachdem die Arthrose entstanden ist. Deshalb haben viele erst in ihrer zweiten Lebenshälfte mit Arthrose zu tun. Allerdings ist sie keine Alterserscheinung, sondern entsteht in den meisten Fällen als Resultat von mehreren ungünstigen Umständen.
Arthrose-Patienten wissen meist gar nicht, dass sie von der Gelenkerkrankung betroffen sind. Denn Arthrose kommt meist schleichend, und eine sichere Diagnose ist oftmals nur durch einen fachkundigen Arzt möglich. Ist die Erkrankung aber erst einmal diagnostiziert,...
Eine Diät bei Arthrose kann sehr sinnvoll sein, um Übergewicht zu reduzieren und so die Gelenke zu entlasten. Im besten Fall achten Sie aber nicht nur darauf, Gewicht zu verlieren, sondern nutzen auch die Chance, Ihre Ernährung umzustellen. Mit den richtigen...
Die richtige Ernährung kann bei einer Arthrose sehr hilfreich sein und die Gelenkgesundheit fördern. Dabei stehen zwei Aspekte immer im Vordergrund: Eine antientzündliche Ernährung Eine gewichtsreduzierende Ernährung (falls nötig) Natürlich kann auch die beste...
Naturheilmittel und alternative Medizinarten wie Ayurveda können eine konventionelle Arthrose-Therapie begleiten und unterstützen. Oft bieten sie sanfte Mittel, die Symptome lindern können und es in manchen Fällen auch erlauben, die Einnahmemengen von Medikamenten...
Es klingt fast ein wenig zu schön, um wahr zu sein: Durch die richtigen Gewürze im Essen kann man aktiv etwas gegen Arthrose tun. Das liegt daran, dass bestimmte Gewürze schon in kleinen Mengen reich an entzündungshemmenden Stoffen sind. Ähnlich wie Kräuter...
Arthrose als Gelenkerkrankung hat einen massiven Knorpelverschleiß zur Folge. Um die Erkrankung in den Griff zu bekommen, gibt es viele verschiedene Therapieansätze. Dazu zählt Sport genauso wie eine ausgewogene und vor allem grüne Ernährung. Aber auch Kräuter...
Akupunktur bei Arthrose: Helfen Nadeln gegen den Schmerz? Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welche die Lebensenergie „Qi“ freisetzen und Blockaden im Körper lösen soll. Denn laut chinesischen Heilkundlern ist das...
Alternative Heilmethoden gegen Arthrose: Linderung ohne Chemie Wurde Arthrose erst einmal diagnostiziert, kommen verschiedene Heilmethoden in Betracht. Die einen basieren mehr auf den Einnahmen von Medikamenten, die anderen eher auf traditionellen Heilverfahren. Es...
Eine absolute Wunderwaffe, Zauberpille oder das eine Rezept, das bei allen hilft? Leider gibt es das auch bei Arthrose nicht. Allerdings gibt es zwei Dinge, die jeder Patient und jede Patientin mit der Gelenkserkrankung tun kann und die eine immens positive Wirkung...
Arthrose gilt als häufigste Gelenkerkrankung – rund fünf Millionen Deutsche leiden unter vorzeitigem Verschleiß der Knorpelmasse in verschiedenen Gelenken. Die Dunkelziffer ist weit höher, denn Arthrose kommt nicht urplötzlich, sondern entwickelt sich in einem...
Zu den möglichen Ursachen für die degenerative Gelenkserkrankung gehören vor allem:
Fehlstellungen
Überbelastungen
Bewegungsmangel
Übergewicht
genetische Veranlagung
Verletzungen
die altersbedingte Abnutzung von Gelenken
Diese Vielzahl an Auslösern ist aber auch der Schlüssel zur Prävention von Arthrose. Um die Wahrscheinlich zu senken, an einer schmerzhaften Arthrose zu erkranken, sollten so viele Risikofaktoren wie möglich verkleinert oder ganz ausgeschaltet werden. Eine Garantie, niemals an Arthrose zu erkranken, hat man zwar nicht, jedoch lässt sich so in den allermeisten Fällen das Fortschreien einer Gelenksabnutzung vorbeugen.
Arthrose vorbeugen durch Ernährung
Durch eine gesunde Ernährung kann man schmerzhafter Arthrose vorbeugen. Wie das geht? Indem man Übergewicht durch gute Ernährung reduziert und man auf Lebensmittel verzichtet, die Entzündungen im Gelenk begünstigen respektive solche konsumiert, die Entzündungen hemmen können.
Wer einige Kilo zu viel mit sich herum trägt, sollte bedenken, dass Übergewicht die Gelenke unnötig belastet und so zu deren Verschleiß beitragen kann. Zudem gibt es Studien, die nahelegen, dass Übergewicht sogar Arthrose in Gelenken begünstigt, die gar nicht direkt von dem Mehrgewicht betroffen sind. Das heißt: Durch Gewichtsverlust kann man zum Beispiel auch Arthrose vorbeugen, die potenziell im Finger entstehen könnte – obwohl das Fingergelenk weniger von Übergewicht belastet ist als beispielsweise die Knie.
Eine Ernährungsumstellung als Prävention bei Arthrose ist eine der besten Maßnahmen, wenn man längerfristig abnehmen und das neue Gewicht halten möchte. Außerdem kann man sich bei dieser Gelegenheit auch gleich das Wissen aneignen, welche Nahrungsmittel bei einer Arthrose gut sind. Dazu gehören vor allem scharfe Gewürze, die antientzündlich wirken. Ebenfalls lohnt es sich Nahrungsergänzungsmittel wie Hagebuttenpulver in Betracht zu ziehen. Das Pulver soll sogar den Abbau des Knorpels verlangsamen. Verzichten sollte man hingegen auf potenziell entzündungsfördernde Nahrungsmittel, dazu gehören beispielsweise stark verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren, Alkohol und raffinierter Zucker.
Arthrose vorbeugen durch Bewegung
Kann man Arthrose durch Sport vorbeugen? Eine berechtigte Frage, denn lange wurde zur Schonung von Gelenken geraten. Allerdings ist diese Ansicht ist inzwischen überholt. Meist ist nicht die sportliche Aktivität das Problem, sondern dass man sich zu wenig bzw. zu viel oder mit falscher Technik bewegt. Eine regelmäßige Belastung der Gelenke, bei der diese gefordert, sie aber nicht überlastetet werden, ist hingegen ratsam.
Die Bewegung und die damit verbundene Belastung ist wichtig, damit die Knorpel mit Nährstoffen versorgt werden. Wer viel Sport treiben möchte, sollte jedoch unbedingt seine Statik genau prüfen lassen, damit mögliche Fehlstellungen ausgeglichen werden können. Sehr gut sind Sportarten, die die Kondition fördern, Muskeln stärken und einen langfristig beweglicher macht. Es kann auch ratsam sein, immer mal die Bewegungsarten zu wechseln und öfter gelenkschonende Sportarten auszuüben.
Warum Prävention bei Arthrose so wichtig ist
Spätestens, wenn ein Knorpelschaden diagnostiziert wird, sollte man mit seinem Arzt oder seiner Ärztin ein Gespräch führen, um herauszufinden welche Risikofaktoren bei einem selbst zu einer Arthrose führen könnten und wie man diese möglichst reduziert. Ein Knorpelschaden ist zwar noch keine Arthrose, kann sich aber bei ungünstigen Umständen zu einer degenerativen Gelenkserkrankung entwickeln.
Es ist also wichtig, möglichst früh mit Maßnahmen zu beginnen, die einer Arthrose entgegenwirken. Lieber etwas früher eine ärztliche Untersuchung durchführen lassen und dem Gelenksverschleiß zusätzlich durch Bewegung und gute Ernährung entgegenwirken – als auf den Schmerz zu warten. Letzterer kommt nämlich durchschnittlich erst zehn bis 30 Jahre nach dem Entstehen der Arthrose. So lange sollte man auf keinen Fall warten, denn mit der richtigen Prävention kann man ihn vielleicht sogar vollständig vermeiden.
Das Schöne am Vorbeugen gegen Arthrose ist, dass man so vieles selbst in der Hand hat. Ärzte, Ergotherapien, Krankengymnastik und Ernährungsberatung können einen am Anfang sehr gut unterstützen. Wer einmal herausgefunden hat, welche präventiven Maßnahmen die besten für den eigenen Fall sind, kann sie jeden Tag nach seinen Vorstellungen umsetzten.
Dabei gehört die mentale Einstellung auch zur Vorsorge gegen Arthrose und sollte keinesfalls unterschätzt werden. Sich selbst und seine Gesundheit ernst zu nehmen, fällt vielen Menschen zunächst schwer. Diese positive Einstellung kann man aber lernen – und es lohnt sich, weil sich die mentale Gesundheit auch immer auf die körperliche auswirkt.